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Hypnosystemisches Coaching

Realität als Konstruktion

froschgruppe

Gunther Schmidt und die Heidelberger Schule definiert Realität als das, was jetzt gerade stattfindet. Und das Ebenbild des Selbst, dass in diesem Moment existiert ist das einzig wahre Bild. Aber zu diesem Zeitpunkt jetzt erzeugt sich das Gehirn selbst seine Wirklichkeit. Was hindert Sie daran jetzt zu denken, dass Sie jetzt erfolgreich sind. Doch nur die Vergangenheit. Die Erinnerungen vielleicht daran, wie Sie es nicht waren, prägen im Jetzt Ihr Weltbild.

Doch das ist nur eine vom Gehirn mühsam im Jetzt aufrechterhaltenes Selbstbild, dass durchaus seinen Sinn haben kann. Trotzdem sollte das aber nicht mit der Wahrheit verwechselt werden. Das würde auch heißen, dass die Wirklichkeit so ist, wie Sie diese in Erinnerung haben. Und das stimmt nun garantiert nicht. Denn der Inputfilter in ihrem Kopf macht verändert zu jedem Zeitpunkt das Bild, welches Sie sehen. Er verzerrt das was von außen auf mich zukommt zu einem völlig verfremdeten Abbild. Und die Ordnungssysteme im Kopf verfremden dies im Laufe der Erinnerung noch mehr. Ich empfehle zur Lektüre dafür das Buch : Der weiße Handschuh

Die Heidelberger Gruppe folgt daher dem Pfad der Realitätskonstruktion und des systemischen Denkens. Herr Schmidt verändert die Pfade der Verbindungen der inneren Teilen und arbeitet mit diesen Teilen in einer Art Wachtrance. Diese Teile können junge und alte Teile sein. Vater und Mutter. Chef oder Mitarbeiter. Doch es sind immer die Erinnerungen der Teile in einem selbst. Verändert man die Art und Weise des inneren Umgangs mit diesen Teilen entstehen neue Handlungsfreiräume und damit ein verändertes Realitätsbild im Jetzt. Verankert man das noch mit einem kraftvollen Zielbild ergeben sich wunderschöne Coaching Stunden, die Neues hervorbringen.

Ziel dabei ist immer die Stärkung der Wirkungskompetenz. Das bedeutet nach unseren Worten, festzustellen, dass der Klient schon eine Menge an Wissen und Erfahrung erworben hat und das auch irgendwo schon gut macht oder gut gemacht hat ( Ressourcentransfer ). Dabei gilt festzustellen, welche Ausnahmen ein System braucht/hat. Also wo ist das Problem weniger oder mehr vorhanden. Und für den Coach ist es hilfreich genau hier nachzuhaken und herauszuarbeiten, was der Klient macht, damit das anders ist. Also die Kompetenz der Lösungswege herauszuarbeiten.

Fragen wie folgenden helfen die Kompetenz zu stärken:

  • Was müsste ich tun , um Ihr Problem zu haben , Welches Verhalten, Welchen Glauben, Welche Fähigkeiten müsste ich einsetzen.

  • Gab es schon mal Situationen, bei denen das Problem dann nicht aufgetreten ist

  • Gab es Situationen in denen Sie überraschend anders gehandelt haben. Welche Ressourcen hatten Sie dabei verfügbar

 

Ich schätze das Hypnosystemische Coaching gerade für die Arbeit mit Symptomen. Ich nutze dafür eine Version des internen Familien Systems, dass die Regeln systemischen Arbeitens mit den Regeln der Hypnotherapie verbindet und gerade bei körperlichen Symptomen oft schnelle Wirkungen erzielen kann.

Weitere Beispiele für die Arbeit mit Hypnosystemischen Aspekten sind:

  • Erzeugen einer Schutzaura
  • Erkennen der Stimmen
  • Arbeiten mit inneren Teilen als Wachtrance
  • Arbeiten mit Stress-Bewertungsinstanzen
  • Die Wertedrehscheibe nach MIA Voss
  • Teilearbeit in der Trance – Internal Parts System IPS
  • Arbeiten mit inneren Teilen – Trancen zur Teilearbeit.
  • Die Qualität des Selbst erspüren
  • Soziales Panorama nach Derks
  • Geliebter Feind – Hinderliche Menschen zu Lehrern machen
  • IPS – Körperliche Störungen externalisieren

 

Informationen dazu siehe:

http://www.training-deluxe.de/coaching_ausbildung/coaching_aufbau_hypnosystemisch.html