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Mindfulness bei der Arbeit – 10 Schritte Programm

Der Zenmeister Thich Nhat Hanh brachte den Begriff Mindfulness in die westliche Welt. Mindfulness und Bodyfulness sind Meditationen auf das jetzt, bzw, den Körper im Jetzt. Konzentration und Kontemplation auf die Präsenz in einem Zustand von geistiger Klarheit und innerer Ruhe. Eigentlich ein Zustand, der Arbeiten erst zu etwas macht, das erstrebenswert ist.

Um alte Verhalten, die genau das Gegenteil davon sind, zu verändern und neue veränderte Verhaltensmuster zu integrieren, hilft es dem Menschen neue Routinen zu erschaffen. Führen Sie die folgenden 10 Dinge regelmäßig durch und gewinnen Sie dabei mehr innere Ruhe und Gleichgewicht. Das Minimum für das Erschaffen neuer Routinen sind 21x Wiederholung. Vielleicht ist es auch sinnvoll die Routinen nicht alle gleich umzusetzen, sondern dieses nach und nach im Leben zu etablieren. Sehr hilfreich ist es auch, wenn man Menschen hat, die das mitmachen und man sich damit gemeinsame Motivationen schaffen kann.

  1. Beginne und beende jeden Tag mit 10 Minuten Mindfulness Meditation
  2. Genieße ein langsames Frühstück ohne Stress am Morgen. Denn der Anfang macht das Tempo des Tages.
  3. Achte darauf, dass es Zeiten gibt in denen Du nicht Online oder am Telefonieren bist. Erschaffe eine Art Mediendiät. Das Gehirn braucht Raum ab und an Raum zum Sortieren. Gib ihm diese Zeit, indem Du alle Medien ablegst und dem Geist Zeit gibst einfach zu schweifen.
  4. Lege Atempausen ein. Atmen ist der Beginn der Bodyfulness. Erst aus dieser heraus entsteht Mindfulness. Die Konzentration darauf bringt den Geist zur Ruhe und ins Jetzt. Fokussiere Dich jeweils 5 Minuten jeder Stunde.
  5. Alle 2 Stunden lege eine Teepause ein und mache daraus ein Ritual. Lass während der Teepause Deine Gedanken schweifen ohne diese fest zu halten. Alternativ geht hier auch die Kaffeepause. Aber beachte, je mehr Du Dir bewusst wirst, desto mehr wirst Du auch die Wirkung des Getränks wahrnehmen.
  6. Wenn Du in Kontakt mit Menschen gehst, dann denke daran, dass Respekt und Miteinander  der einzige Weg ist, gemeinsam etwas zu erreichen. Löse Dich mit positiven friedvollen inneren Bildern vom Kampf und fokussiere auf Miteinander! Öffne Dich somit dem Netzwerkgedanken, dass man gemeinsam viel mehr erschaffen kann.
  7. Sollten Ärger oder Stress auftauchen, dann denke daran, dass Du in kürzester Zeit dadurch unproduktiv wirst. Also nimm Dir Zeit zum Atmen und komme wieder ins Jetzt.
  8. Schenke jemanden mindestens einmal am Tag Dankbarkeit oder ein Lob . Damit steigerst Du das Gefühl des Miteinanders.
  9. Finde ein Arbeitssystem, dass alles im Überblick behält, was Du als Aufgaben zu tun hast. So kannst Du in dem Moment, in dem Du nach Hause gehst, darauf vertrauen, dass alle Aufgaben für den nächsten Tag dort gespeichert sind. Somit kannst Du Dir Zeit geben, Dein Denken auf die Entspannung zu richten und musst die Aufgaben nicht unbewusst mit Dir tragen.
  10. Schreibe nach der Abendmeditation auf, was gut war. Dein Gehirn findet meist doppelt so viele Dinge, die nicht gut waren, darum wirke dem entgegen und sammle die guten Erlebnisse des Tages

Diese Routinen erschaffen Kraft und Ausgeglichenheit und sind die Grundlage eines gesunden Lebens. Soziales Miteinander, Entschleunigung und Wahrnehmung des Körpers sind die Dinge, welche Lebensqualität erst ausmachen.