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Wie Coaching (auch) wirkt

Es gibt für die Coaching Arbeit verschiedene Ergebnis-Szenarios und Feedbacks. Ich kann die Ergebnisse grundsätzlich in 3 Bereiche aufteilen.

  • Erstens: Der Klient hat einen neuen Weg gefunden.
  • Zweitens: Der Klient hat das Thema, das ihn störte nicht mehr
  • Drittens: Der magische Aspekt

 

Zum ersten Teil. Dies ist in der Regel, das was man von einem Coach erwartet. Der Klient kommt zu mir mit der Frage nach Problemen im Job oder zu Hause und wir arbeiten mit “Raus aus dem Problem – Hin zum Ziel”. Also im lösungsorientierten Modus, der hilft das Bewusstsein für den neuen Weg zu stärken und die Ressourcen dafür einzusetzen, diese umzusetzen. Auf dieser Ebene arbeiten die meisten Coaches mit Erfolg.

Jetzt kommt noch das Forschen nach den Stolpersteinen hinzu . Also das was dem Klienten wirklich im Inneren davon abhält die Dinge, die er tun wollte, zu tun. Und wenn man es – z.B. mit dem CoachingCircle – schafft, den richtigen Aspekt zu finden, so lösen sich die “angeblichen” Probleme in der Regel einfach auf und lösungsorientiertes Forschen ist nur noch eine Ergänzung. Meine Frage lautet dann immer nach 2-4 Wochen. Und was ist jetzt mit dem Kollegen Maier (Mit dem der Klient ein Problem hatte). Und als Antwort kommt dann: Ach das, nein das hat sich bereits geklärt, das Thema habe ich nicht mehr.

Der dritte Teil, den ich meiner speziellen Arbeitsweise, die systemische und schamanische Aspekte integriert noch zuschreibe sind die magischen Momente. Gerade heute hatte ich wieder so ein Erlebnis. Ein Teilnehmer einer Gruppe, der davor stand zu kündigen und im inneren Kampf mit seinem Chef war, ging mit mir durch einen L.O.V.E. Prozess (Loving and visualize Emotions). Als wir an den Punkt kamen, um den es wirklich ging (also nicht um den Chef), sondern um innere Anteile öffnete sich eine starke energetische Wirkung, die ich immer für mich so wahrnehme, als würde mein Körper kribbeln und ich fast ein wenig schwindelig werden. Mit dem Prozess lösten wir die blockierenden Anteile und übergaben Sie dem Universum. Wir hatten allerdings noch keine lösungsorientierte Idee, was nun mit der Kündigung zu tun sei. Das war zweitrangig geworden. Doch später – und zwar schon auf der Heimfahrt – erreichte den Mann eine Email mit einem Jobangebot und das zu ungleich besseren Konditionen als er in einem alten Job hatte.

Die Kündigung war zweitrangig geworden – und geblieben.

Das sind für mich die magischen Aspekte, mit denen ein guter Coach auch weiß umzugehen. Und mittlerweile passiert mir das immer öfter.