Dass es nicht mehr anders geht ist durch die Coronakrise zumindest in Deutschland den Meisten klar geworden. Der Kampf des Ego und der Ausbeutung anderer und der Erde ist ein aussichtsloses Projekt, dass nichts mehr übrig lässt. Einigen wenigen geht es gut, Andere zahlen dafür mit Lebensqualität bis hin zum frühzeitigen Tod. „Zufällig“ ist der evolutionäre Kampf zwischen Viren und Mensch auch in dieser Zeit wieder mal ausgebrochen. Er hat polarisiert, bei jedem die bereits existierenden negativen und positiven Muster verstärkt und wirkte wie ein „Kick in the ass“ für das weltweite oder wenigstens nationale Gefühl, dass wir gemeinsam etwas machen müssen.
Meine Frau Claudia und ich haben in dieser Zeit versucht Euch mit unserem Morgengruß mit einfachen Übungen zu unterstützen, bis wir uns selbst in Diskussionen verstrickt haben, was denn die besten Wege sind, Veränderung zu erschaffen. Doch es war klar: Viele Meinungen sind richtig und nur wenn wir in Kommunikation bleiben und Lösungen suchen geht es weiter. Verbundenheit ist wichtig.
Besonders spannend war für mich die Zeit was die Zukunft der Seminare anging. Ein Teil meiner lieb gewonnenen Sommerseminare sind ausgefallen. Die Transformationswoche und der Urlaub für die Seele. Doch andere Seminare liefen an. So konnte ich als technikaffiner Mensch schnell Onlineseminare anbieten und habe aber genauso schnell wieder erkannt, dass dies zukünftig nur unterstützend sein kann. Ein Großteil der Veränderung geschieht eben im Miteinander. Nur Lernen von einfachen Techniken kann aber auch online geschehen. Und das hat tatsächlich ein Eigenleben entwickelt, dass ich auch weiterhin so machen werde. Doch die Ausbildungen nächstes Jahr stehen an. Diese werden präsent sein, aber auch zusätzliche digitale Möglichkeiten einschließen. Und sie sind voller neuer Ideen. Andere Ausbildungen werden wegfallen. Vielleicht bin ich darüber hinaus gewachsen. Mein Wissen hat sich verändert und wurde wissenschaftlicher, aber auch der Spirit, der mich begleitet ist stärker geworden. Um wirklich was Neues machen zu können, ist Loslassen angesagt. Das gilt persönlich aber ganz gewiss auch für unsere Gesellschaft.
Was noch wirklich gut war, war mein Wissen, dass kleine tägliche Routinen einen weiter bringen. Täglich habe ich eine halbe Seite im Rubincode Buch geschrieben, genauso, wie ich damit meditierte und weitere kleine hilfreiche aufbauende Routinen für mich umsetzte. Auch habe ich fast 50 Filme aufgenommen zu spannenden Themen, die ich jetzt Schritt für Schritt umsetze und schneide. Nach dem Sommer geht es los. Es ist immer wieder erstaunlich, wie weit man kommt wenn man die Fähigkeit Beharrlichkeit hat. Da ich das schon lange so mache, dass ich meine Veränderungen nicht mit dem großen Gong einleite sondern langsam und mit regelmäßigen kleinen Schritten, hat mir das Buch, die 1% Methode gut gefallen. Genau mein Denken. Kann ich nur empfehlen. Irgendwie so ähnlich müssten wir das auch für unsere Welt und das Klima machen.