Wir haben vor evolutionär nicht all zu langer Zeit begonnen das Leben an uns anzupassen. Also die Welt so zu gestalten, wie unsere Bedürfnisse zu sein scheinen. Immer in Sicherheit und Bequemlichkeit zu sein. Wir haben die Energie der Erde genutzt, damit wir weniger Muskelenergie aufwenden mussten. Und dieser Prozess hat sich verselbstständigt. Immer mehr geht es darum noch mehr Bedürfnisse zu stillen, die wir bisher noch nicht hatten. Und immer mehr Energie bringen wir dafür auf.
Das Ergebnis ist jedoch nicht das was wir uns wünschen. Je mehr wir uns entfremden von der Welt in der wir sind, desto unzufriedener werden wir und was noch noch schlimmer ist, desto kränker werden wir – körperlich, geistig, systemisch, seelisch.
Corona ist ein Ausdruck eines global gesunkenen Immunsystems. Ein durch die Nahrung erzeugtes Krankheitsbild, das die Tore für neue und alte Krankheitserreger bietet. Fachbegriffe sind Low Grade Inflamantations, Leaky Barriers im Darm, Diabetes I und II, sowie Alzheimer und Parkinson, Autoimmunkrankheiten und mehr.
Betrachtet man diese Krankheiten und schaut, was alle gemeinsam haben, dann ist es das alle ausgelöst wurden durch ein Zuviel an Energie und Nahrung. Was heilen könnte, dann findet man ein grundlegendes Muster : Dieses Muster heisst: Wir müssen uns wieder an die Welt anpassen. Wir können unseren Körper durch Herausforderungen, die schon immer da waren, wieder Richtung Gesundheit bringen. Oft wird das falsch verstanden. Viele Menschen denken, sie müssen sich an den täglichen Stress anpassen. Das ist aber der falsche Weg. Denn wir haben keinen genetisch verankerten Regulator für Dauerstress. Und das wird die nächsten 10.000 Jahre auch nicht so sein – außer wir greifen in die Genetik ein.
Aber wir können den Körper wieder an die Ursprünglichkeit des aktuellen Lebens bringen und damit besser regulierbar werden. Dazu muss man sich mal anschauen welche Programme überhaupt dazu führen, dass wir wieder regulieren und welche dazu führen, dass wir aufhören uns körperlich zu regulieren.
Aktivierung der Regulation sind kurzfristige Gefahren, die immer schon da waren. Sie führen dazu, dass für das Immunsystem, die Verdauung, Organe und auch das Denken, bestimmte Gensequenzen gestartet werden, die durch ihre hormetische Wirkung langfristig Verbesserung bringen.
- Hunger,
- Durst,
- Wärme
- Kälte
- Kurzzeitige Gefahr
- Kurzzeitig laut und hell
- Zu sauer oder zu basisch
- soziale Nähe
Deaktivierung der Regulation findet da statt, wo etwas zuviel oder zu wenig ist, oder wo es keinen natürlichen Regulator dafür gibt.
Dauerstress – kennt nur das Gehirn. Ist als Programm aber nicht im Körper vorhanden
Daueressen – war nie vorgesehen und hat im Normalfall nicht stattgefunden. Urvölker, die auch genug zu Essen haben machen das nicht. Grund dafür ist die Abnahme der Insulinrezeptoren, die eben dazu führen, dass die Menge an Glucose nicht mehr in Energie überführt werden kann. Was mal richtig war, jetzt aber völlig falsche Programm ist. Oder auch die Dauerbelastung der Leber ist ein Problem, die nur noch dazu dient, die Glucose freizusetzen. Die restlichen 499 Aufgaben der Leber sind nur noch zum Teil aktiv.
Dauernd trinken. Wasser kommt erst seit kurzem aus dem Hahn. Sonst war das nur ab und an dran zu trinken.
Dauernd Wärme oder gleichmäßige Temperatur – Heute sind wir nicht mehr in der Lage auf Temperaturen zu reagieren. Klar wir haben die super neuen Goretext Klamotten und müssen das nicht mehr, aber wir haben dadurch auch nicht mehr die Aktivierung bestimmter heilender Exprimierung von bestimmten Genen. Das wusste schon Pfarrer Kneipp.
Neu ist : Auseinandersetzung mit sozialem Umfeld. In westlichen Ländern ist die Zahl der Kinder in einer Familie extrem gesunken. Soziale Kompetenz ist etwas, dass aber als Kind gelernt wird. Noch komplizierter wird es jetzt durch Corona und Homeoffice. Wir verlieren uns und verlernen uns miteinander konstruktiv auseinanderzusetzen.
Ähnlich ist es mit vielen weiteren Themen:
- Zuviel Brot – Weizen war ein viel zu teures Lebensmittel. Die Herstellung kostete mehr als die Energie die es brachte. Wir sind nicht darauf eingestellt.
- Dauernd Obst. Obst gab es nur einmal oder zweimal im Jahr und dafür viel davon. Dafür haben wir besondere Programme im Körper, die helfen das kurzfristig zu Essen, langfristig aber nicht.
- Milch trinken ist auch erst spät in der Evolution entstanden, erst ein Programm, dass mit den blauäugigen blonden Menschen entstanden ist. Diese können Lactose umsetzen. Für alle anderen ist es meist schädlich.
- Dauernd Licht – Handylicht bis in die Nacht stört den Tag/Nacht Rhythmus.
Also führt das Zuviel an neuen Möglichkeiten und Verhaltensweisen eher dazu, dass wir anfangs nicht mehr regulieren müssen oder es stört unsere normalen Rhythmen. Ergebnis sind z.B. eine Abnahme von Energie, Zunahme von Krankheit, Abnahme von Beziehungsfähigkeit, Zunahme von Egoismus, gestörte Immunsysteme und vieles mehr.
Dabei ist es so einfach. Wir müssen zurück zum Leben, wie es in unseren genetischen Programmen gespeichert ist. Je näher daran wir leben, desto mehr Gesundheit ist da. Spannend ist, dass auch für die Rettung der Erde, genau das stattfinden muss. Wieder zurück zu kleinteiligen, lokalen Zellen, die durch Zusammenarbeit Nahrung der Jahreszeiten und Umgebung produzieren. Erst wenn wir wieder spüren, was es kostet etwas zu produzieren und was wir der Erde dafür nehmen und auch wieder zurückgeben müssen, können wir gesunden und die Erde mit uns. Wenn wir wieder mal den Mangel spüren, dann lernen wir wieder den Genuss zu lieben. Wenn wir uns vor oder für das Essen anstrengen müssen, wird uns wieder das Wasser im Mund zusammenlaufen. Wenn wir mal warten, biss wir wirklich Durst haben, wird Trinken wieder ein Erlebnis. Und spannederweise wird damit Verbindung mit anderen schöner.
Denn Durst schüttet Oxytocin aus. Das Bindungshormon. Und sogar die Tiere am Wasserloch trinken in Eintracht miteinander am See.