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Die Magie der Fragen für das Coaching

Willkommen zu einem essenziellen Einblick in die Kunst des systemischen Coachings!

Markus Röder teilt in diesem Video fundamentales Wissen aus der Coaching-Ausbildung und erklärt, wie wir durch den gezielten Einsatz verschiedener Frage-Techniken den Coaching-Prozess steuern, vertiefen und beim Klienten tiefgreifende Veränderungen anstoßen können.

Es geht darum, die „Tanzschritte“ der Sprache zu beherrschen, um Räume zu öffnen und Lösungen zu finden.


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Hier ist der Link zum Video


Die wichtigsten Fragen-Typen und ihre Funktion im Coaching

Das Video bietet eine strukturierte Übersicht darüber, welche Fragen zu welchem Zeitpunkt und für welches Ziel im Coaching-Prozess eingesetzt werden:

  • Steuerung und Richtung: Das Kochplattenmodell und die damit verbundenen Fragen dienen dazu, die Richtung des Coachings zu steuern und zu fokussieren [00:00].
  • Thema weiten und vertiefen: Logische Ebenen ermöglichen es, das Thema zu weiten und andere Aspekte zu beleuchten, um in die Tiefe zu gehen [01:35].
  • Veränderung messbar machen: Skalenfragen geben dem Klienten eine Handhabung, da sie ein Referenzsystem schaffen. Ohne eine Skala ist es schwer, die eigene Veränderung zu beurteilen, da das „Ich von damals“ und das „Ich von heute“ beides „Ich“ sind [00:48].
  • Empathie und Berührung: Emotionsfragen sind unverzichtbar, wenn ein Thema unter die Haut gehen soll, da tiefgreifende Veränderung eine Berührung braucht – es muss „kribbeln auf der Haut“ [02:09].
  • Kopf einschalten: Dissoziations- und Kognitionsfragen helfen dabei, den Klienten wieder aus der emotionalen Überforderung herauszubringen, damit das kognitive System (der „Kopf“) wieder Lösungen finden kann [02:44].
  • Ressourcen erkennen: Ressourcen- und Zielfragen erinnern den Menschen daran, dass er viel mehr Fähigkeiten und Möglichkeiten hat, als er im Moment glaubt, was das Thema ebenfalls öffnet und in eine neue Richtung schiebt [03:30].
  • Systemische Dynamik verstehen: Problemfragen sind essenziell, um Informationen über das gesamte System (Ehe, Kinder, Dauer, Herkunft) zu sammeln, da die Vergangenheit (z.B. Krieg der Eltern/Großeltern) oft unbewusst auf das heutige Verhalten wirkt [07:02].
  • Die Basis schaffen: Das aktive Zuhören ist die grundlegende Basis unter allen Techniken. Es geht darum, einen intensiven Rapport herzustellen und dem Klienten durch Rückspiegelung zu zeigen, dass er verstanden wird, was die beste Grundlage für die nachfolgenden Coachingfragen ist [11:21].

Dieses Video zeigt eindrucksvoll: Fragen sind nicht nur Werkzeuge, sondern die Choreografie des Coachings selbst. Sie ermöglichen uns, den richtigen Tanzschritt zur richtigen Zeit zu wählen.

Wenn du mehr über die systemische Tiefe dieser Techniken erfahren oder selbst lernen möchtest, wie du diese „Magie der Fragen“ in deinem Coaching anwendest, informiere dich gerne über unsere Ausbildungsprogramme am Rubin Institut!